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28.11.2018
Hast du schon einmal anstelle einer Hose eine Tüte getragen? Sicherlich nicht, denn man würde schwitzen, es klebt, juckt, riecht und ist einfach nur unangenehm. Warum aber packt die Mehrheit ihre Kinder in Plastikwindeln? Weil es modern ist und die Werbung es so will?
In handelsüblichen Windeln und Feuchttüchern sind viele Lotionen, Parfümstoffe und Inhaltsstoffe verwendet, die wir als Eltern kaum verstehen. Die gesunde Haut eines Babys wird hier unnötig gereizt und mit Pflegestoffen überschüttet. Dazu kommt das Milieu in so einem Plastikbomber. Oft reagiert die zarte Babyhaut mit Windeldermatitis und Pilzbefall, und wir Eltern schmieren unter diesem Milieu immer weiter und wundern uns, warum es nicht besser wird.
Vielen ist es nicht bewusst – Im Laufe der Wickelzeit EINES Babys fallen rund 8.000 Windeln an, was etwa einer Tonne Müll entspricht. Dazu addieren sich etwa 40.000 Feuchttücher. Mit 8 bis 10% ist Windelmüll der größte Posten in Deutschlands Restmüll.
Selbst wenn dieser Müll verbrannt wird, gelangen die Schadstoffe von verbranntem Plastik in unsere Umluft und in unser Grundwasser. Zurückbleibende Schlacke wird in Fässern unter die Erde gebracht, ähnlich dem Atommüll.
Jetzt rümpfst du vielleicht die Nase, wenn du noch an eine alte Strickwindel denkst? Falsch! Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an modernen Windelsystemen, welche das Wickeln einfach, schön, modern und wäschesparend gestalten.
Es gibt so viele Systeme und Materialien, dass man schon einmal den Überblick verlieren kann, was auf das Kind und die Familiensituation passt. Für eine umfassende Beratung zum Anfassen gibt es Stoffwindelberater in der ganzen Republik, die dabei helfen zu finden, was deiner Familie entspricht.
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Autorin:
Stefanie Fischer ist Stoffwindelberaterin und Kinderkleidungs-Schneiderin aus Hofheim
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