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31.05.2022
Die letzten zwei Jahre waren sehr fordernd für uns, aber es reißt nicht ab. Denn nach der Pandemie kommt nun die Ukrainekrise hinzu. Und wir wollen sicherstellen, dass unsere Kinder nicht auch davon zusätzlich belastet werden.
Da wir die Umstände nicht verändern können, kann die Antwort nur aus uns selbst kommen: Wir füttern unseren grünen Bereich, um ausgeglichen und innerlich ruhig zu bleiben und so beeinflussen Unsicherheit und Sorge unser Verhalten nicht. Das geht beispielsweise mit diesen konkreten Ideen:
1. Gutes benennen und auskosten
In unserem Leben gibt es viele positive Momente. Aber die nehmen wir nicht immer wahr, weil unser Gehirn bei negativen Erinnerungen wie Klettband arbeitet und bei positiven Momenten wie Teflon. Daher braucht es einen bewussten Fokus auf das Positive und das Auskosten, um unseren grünen Bereich zu füttern.
2. Bestehende Ressourcen aktivieren
Jeder von uns hat Ressourcen, die er/sie alleine aktiviert, so wie ich zum Beispiel gerne Klavierspiele oder meditiere. Und wir alle haben Ressourcen, für deren Aktivierung wir andere brauchen. Für mich ist das beispielsweise das gemütliche gemeinsame Kochen mit meinem Mann am Wochenende. Wir müssen also nicht auf den nächsten Urlaub warten, um unsere Energiereserven aufzufüllen.
3. UND statt ABER sagen!
Achte mal auf deine innere Stimme und wie du oft reagierst. Wenn da häufig ABER vorkommt, ist das ein Zeichen für Widerstand. Es kann hilfreich sein, bewusst das Wort ABER auszusparen und stattdessen einen Satz mit UND zu formen. Das macht uns innerlich weicher.
Vielleicht inspiriert dich das ja zu anderen Möglichkeiten, wie Achtsamkeit und Selbstmitgefühl uns helfen können, unseren grünen Bereich zu füttern. Viel Spaß beim Ausprobieren!
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Autorin:
Alexandra Messerschmidt, Mutter von zwei Teenagern, Anti-Stress- und Achtsamkeitscoach aus Bad Soden im Taunus
www.selbstmitgefuehl-und-achtsamkeit.de
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