Highlight
16.09.2021
5.000 Playmobil-Figuren, 50.000 Einzelteile, unzählige Gebäude und seltene Sammlerstücke: Im weltberühmten Kloster Eberbach locken noch bis zum 28. Oktober liebevoll inszenierte, detailreiche Schaulandschaften zu einer Reise in die bewegte und spannende Geschichte rund um das Kulturdenkmal und den Rheingau ein.
Für die Sonderausstellung „Playmobil-Klostergeschichte(n) – Sammlung Oliver Schaffer“ hat der Hamburger Künstler überall im Rundgangs- und Museumsbereich Spiel- und Bilderwelten erschaffen, die es wie „Wimmelbilder“ zu entdecken gilt. Jeder Blick, jede Perspektive bringt Neues, Überraschendes, Lustiges zum Vorschein.
So schlagen die Schaulandschaften eine Brücke zu einem der bedeutendsten Kunstdenkmäler Europas – und erwecken auf ganz spielerische Art die Geschichte des Klosters. In den sogenannten Dioramen trifft deutsche Spielzeuggeschichte auf fast 900 Jahre Klostergeschichte.
Eine der Szenen zeigt Bernhard von Clairvaux, der die Zisterzienserabtei in Eberbach 1136 gründet, nachdem er der Legende nach auf einen wilden Eber trifft, der bis heute das Wappen des Klosters ziert. Ackerbau, Gottesdienste, Schlafsaal und Schreibstube spiegeln das Klosterleben um 1400 wider. Der Rheingauer Bauernkrieg und die Feier im Kisselbachtal werden im imposanten großen Fass im Cabinetkeller in Szene gesetzt.
Klostergarten und ein Nachbau des Klosters im Playmobil-Format laden zum Ausstellungsrundgang ins Abteimuseum. Neuzeitliche Themen wie das Rheingau Musik Festival, der Filmdreh von „Der Name der Rose“ am Original-Schauplatz von 1985 und fantastische Drachen runden die Zeitreise ab.
• Ausstellung für die ganze Familie
• bis 28. Oktober
• für drinnen
• Montag bis Freitag 10-19 Uhr, Wochenende 9-19 Uhr
• Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder 6 Euro, Familien 20 Euro (zwei Erwachsene + beliebig viele eigene Kinder bis 18 Jahren). Karten vor Ort oder über die Website
Kloster Eberbach, 65346 Eltville im Rheingau
www.kloster-eberbach.de