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25.09.2020
Die größten Unterschiede zwischen herkömmlichen und ökologischen Spielzeugen liegen vermutlich im Spielkonzept und im Umweltaspekt. Öko-Spielzeuge geben beispielsweise der Fantasie des Kindes sehr viel mehr Freiraum.
Bei einem normalen Plastikspielzeug ist das eher nicht der Fall. Eine Barbie-Puppe beispielsweise gibt Kindern vieles vor: Sie ist weiblich, hat einen gewissen Gesichtsausdruck, man kann die langen Haare kämmen, sie ins Bett legen, an- und ausziehen… Das erscheint auf den ersten Blick so, als könne ein Kind viel damit machen. Aber die Richtung ist dem Kind klar vorgegeben, und die Spielmöglichkeiten sind schneller erschöpft, als man denkt.
Ökospielzeug gibt der Fantasie mehr Spielraum
Die Waldorf-Püppchen haben im Gegensatz zur Barbie einen offenen Gesichtsausdruck. Das Kind entscheidet im Spiel für sich allein, ob das Püppchen Mädchen oder Junge, traurig oder glücklich ist. Das Öko-Spielzeug reduziert Form und Farben bewusst, so dass die Kinder sich ausdenken können, wie sie damit spielen. Beispielsweise gibt es sehr belastbare Filzschnüre, die zunächst keinen Zweck erfüllen. Aber geben Sie diese mal einem Kind in die Hand und Sie werden sehen, was daraus alles wird: eine Pferdeleine, eine Angel, eine Schlange, eine Schaukel, man kann flechten und stricken…
Das ist das Schöne am Naturspielzeug – das Spielzeug gibt nur einen Impuls, das Spiel entwickelt das Kind dann alleine. Und das ist enorm wichtig für eine gute und gesunde Entwicklung des Kindes. Dazu kommt dann wie erwähnt noch der Umweltaspekt, der sicherstellt, dass im gesamten Lebenslauf von Ökospielzeug die Umwelt so wenig wie möglich belastet wird.
Das Spielzeug sollte vorwiegend aus natürlichen Stoffen sein wie zum Beispiel Holz, Bio-Baumwolle, Bio-Wolle, Ton, Mais und natürlichen Farben. Dabei geht es natürlich um die gesundheitliche Verträglichkeit, um die Nachhaltigkeit eines Rohstoffes, aber beispielsweise auch, bei der Bio-Wolle auch um das Tierwohl und faire Arbeitsbedingungen in der Produktion.
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Autorin:
Julia Hess ist mit vier Geschwistern aufgewachsen. Sie hat BWL an der Fachhochschule in Frankfurt studiert. Seit 2014 führt sie zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter ein Unternehmen für nachhaltige und hochwertige Produkte für Familien.
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