Man sieht eine Mutter mit ihrem Baby
Das Wochenbett – Eine Zeit der Magie

29.03.2023

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ Hermann Hesse

Das Wochenbett ist eine ganz besondere erste Zeit. Eine Zeit des sich Näherkommens. Neun Monate des Wartens, Bangens und Planens liegen hinter Ihnen. Ihr Baby, dessen Wachstum und Bewegung Sie zuvor im Bauch spürten, kann endlich von Ihnen in den Armen gehalten, betrachtet, berührt, beschnuppert und belauscht werden.

Diese erste Zeit ist verbunden mit sehr vielen Emotionen: Erleichterung über die vollbrachte Geburt, über das Wohlaufsein von Mutter und Kind, Erschöpfung durch den Geburtsprozess, Aufregung durch das Kennenlernen und Bewusstmachen der Präsenz des neuen Lebens innerhalb der Familie.

Eine Zeit der Heilung, Ruhe und Pause
Gönnen Sie sich als Mutter in den ersten 40 Tagen nach der Geburt eine Pause. Erleben Sie diese intensive und neue Zeit als Familie gemeinsam in Ruhe.

Der Körper der Mutter heilt. Alle Organe, die sich während der Schwangerschaft angepasst haben, bilden sich jetzt wieder zurück und nehmen im Körper ihren alten Platz ein. Die Regeneration kann mit schmerzhaften Wehen verbunden sein. Die Zeit ist geprägt vom Wochenfluss und dem Einstellen der Milchproduktion in der mütterlichen Brust.

Eine Zeit voll Vertrauen und Liebe
Babys werden als Nesthocker geboren. Sie brauchen Schutz, Wärme und Geborgenheit. Sie sind von der Fürsorge und Liebe ihrer Eltern abhängig. Um Vertrauen in sich und das Leben entwickeln zu können, brauchen sie Bindung, Nähe und Konsistenz ihrer Eltern. Gönnen Sie sich extra Kuscheleinheiten. Genießen Sie die Zeit und verbringen Sie sie wortwörtlich im Bett.

Eine Zeit der Annahme
Spüren Sie in sich hinein und finden Sie heraus, was Sie brauchen. Trauen Sie sich das mit Ihren Nächsten zu kommunizieren. Ihre Hebamme, Ärzte, Familie, Freunde, Nachbarn und Kolleginnen sind sicher gerne für Sie da.

Anzeige

Anzeige

Anzeige der Kanzlei Ulrike Schmidt aus Friedrichsdorf
Pervin Pelit-Saran

Autorin:
Lydia Widmer, Mutter von drei Kindern, Physiotherapeutin für Säuglinge, Kinder und Erwachsene, Osteopathin in Ausbildung, über 25 Jahre Berufserfahrung,
als freie Mitarbeiterin in der Praxis für Physiotherapie Sigrid Budig tätig.
www.lydia-widmer.de

Weitere interessante Beiträge für dich:

Stärken fördern ist so wichtig

Stärken fördern ist so wichtig

Kinder, die wegen Schulproblemen in meine Praxis kommen, haben oft ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Viele von ihnen fühlen sich „nicht gut genug“.

Mein Baby kann das!

Mein Baby kann das!

Die ersten Monate im Leben eines Babys sind ein faszinierendes Abenteuer voller erstaunlicher Entwicklungsschritte.

Pin It on Pinterest

Share This