Mädchen hat Fieber

Foto: © Fotolia.com/Cheryl Casey

Ich muss arbeiten, aber mein Kind ist krank!

31.01.2017

Frau Reinig arbeitet in einer großen Werbeagentur. Sie ist alleinerziehend und hat einen fünfjährigen Sohn. Hannes besucht täglich bis 15 Uhr den Kindergarten, so dass sie sich voll auf die Imagekampagne für ihren Kunden konzentrieren kann, die in zwei Wochen starten soll. Aber gestern kam ihr Sohn mit Fieber und roten Pusteln nach Hause: Die Wind­pocken gehen um!

Für Frau Reinig und ihren Chef ist das ein Horror­szenario: Sie soll ausgerechnet jetzt eine Woche lang ihr Kind pflegen, während das Projekt für ihren wichtigsten Kunden nicht pünktlich fertiggestellt werden kann? Unmöglich! Sie ist froh, dass sie vor einiger Zeit die Werbeanzeige eines sozialen Dienstleisters für „Firmenservice“ gesehen hat.

Tatsächlich stellt dieser Dienstleister erfahrene Hauswirtschaftskräfte zur Verfügung, die im „Falle eines Falles“ auch die Versorgung von kranken Kindern übernehmen, wenn der alleinerziehende Elternteil in der Firma nicht abkömmlich ist. Die Kosten für diese Pflegekraft zu übernehmen kommt dem Arbeitgeber günstiger, als z.B. Vertragsstrafen für das verspätete Anlaufen der Werbekam­pagne zu riskieren. Auch wenn vorübergehend ein erkrankter Großelternteil versorgt werden muss, kann es für den Arbeitgeber denkbar sein, für diese Zeit der betroffenen Familie eine hauswirtschaftliche Unterstützung zu finanzieren, damit der/die Mitarbeiter/in zumindest zeitweise arbeiten kann.

Falls auch Ihre Familie von Windpocken, Grippe oder sonstigen Malaisen betroffen ist und Sie in der Firma gerade einmal unabkömmlich sind: Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten und schlagen ihm vor, eine Ersatzmama oder einen Ersatzpapa zu finanzieren.

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Susanne Heimel

Autorin:
Susanne Heimel arbeitet als Regionalleiterin Vorderer Taunus bei Therapon24. Dieser soziale Dienstleister ist in den Bereichen Notmütterdienst, Pflege und Behindertenarbeit tätig.
https://www.therapon24.de/

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