Man sieht viele Kinder bei einer Gesangs- und Tanzaufführung auf der Bühne

© Thomas Limberg

Singen tut der Seele gut!

01.08.2023

Stimmen sind so unterschiedlich wie die Menschen, zu denen sie gehören. An unserer Stimme kann man uns erkennen. Sie ist ein persönliches Merkmal. Die Stimme kann unsere Stimmung ausdrücken, kann geheimnisvoll flüstern oder laut vor einer Gefahr warnen.

Das können wir im Schauspielunterricht gut nutzen. Der Satz „Das ist ja super!“ zum Beispiel, kann durch unsere Stimme viele verschiedene Bedeutungen annehmen und unter Umständen auch genau das Gegenteil ausdrücken. Versucht es ruhig mal aus! Wie viele Bedeutungen findet ihr?

Mit diesen und ähnlichen Übungen können wir unsere Gefühle besser kennen und verstehen lernen. Sie helfen uns in Rollen zu schlüpfen. Also mal auszuprobieren, wie sich jemand anders fühlen könnte. Psychologen nennen das „Förderung von emotionalen und sozialen Kompetenzen.“

Um unsere Stimme zu unterstützen, haben wir eine zweite Sprache, auf die wir zurückgreifen können: Unsere Körpersprache. Ihr kennt das bestimmt: Geht es uns gut, fühlen wir uns groß und stark. Haben wir Angst, oder sind wir unsicher, ist das Gegenteil der Fall. Wir machen uns klein und würden uns am liebsten verkriechen.

Je besser wir unseren Körper kennen, desto besser können wir mit ihm sprechen. Im Tanztraining kann man Ausdruck und Training wunderbar kombinieren. Tanzt einmal zu einem traurigen und danach zu einem fröhlichen Lied durch euer Zimmer. Wie unterscheiden sich die Bewegungen hier?

Manchmal kann uns die Stimme auch wegbleiben. Um die Stimme widerstandsfähiger und kräftiger zu machen, können Gesangs- und Atemübungen* helfen. Diese helfen übrigens auch super bei Nervosität. Zum Beispiel vor einem Referat. Singen tut außerdem der Seele gut. Das haben Forscher herausgefunden. Singst du regelmäßig, kann das gegen Angst und Stress helfen. Dabei ist es vollkommen egal, ob wir immer alle Töne treffen.

Also: Lieblingsmusik an und los geht’s!

Erste Hilfe bei Nervosität
Lege einmal deinen Daumen auf den Bauchnabel. Jetzt atme aus und zische dabei wie eine Schlange. SSSSSS. Ziehe dabei deinen Bauchnabel ganz aktiv nach Innen. Der Bauch wird flacher. Wenn du fertig ausgeatmet hast, schau mal ob du noch etwas warten kannst bevor du den Bauchnabel loslässt und der Bauch sich wieder wölben darf, damit Luft in die Lungen strömen kann. Du kannst dir das vorstellen wie bei einem Luftballon. Strömt Luft aus, wird dieser kleiner, füllt er sich mit Luft wird er rund – wie dein Bauch.

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Der Förderverein Römisches Forum Waldgirmes e.V. konzentriert sich seit Beendigung der Ausgrabungen im Jahr 2009 darauf, die einzige bisher nachgewiesene zivile römische Stadtgründung vor mehr als 2.000 Jahren im damaligen „Germanien“ zu präsentieren und darüber zu informieren.

Martina Ferber

Autorin:
Carolin Isabelle Ruthig wurde in Onsabrück zur Musicaldarstellerin ausgebildet. Sie sammelte ein paar Jahre Bühnenerfahrung – zum Beispiel als „Karla Kolumna“ in „Bibi Blocksberg“ – und kehrte dann noch einmal nach Osnabrück zurück, um dort Vokal Pädagogik Musical zu studieren. In Kriftel gründete Sie Bühnen:Zeit, eine Musicalschule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Freude an Gesang, Tanz und Schauspiel haben.
www.buehnenzeit.de

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