Ein schlafendes Mädchen mit Teddybär im Arm

© Konstantin Yugano – stock.adobe.com

Was braucht mein Kind zum guten Schlaf?

30.03.2022

Ein Neugeborenes ist auf den Schutz und die Geborgenheit von Mutter und Vater in besonderem Maße angewiesen. Es entwickelt sich langsam mit Hilfe der Eltern und anderen Bezugspersonen und baut eigene Schutzmechanismen auf, um in dieser anspruchsvollen Welt zurecht zu kommen.

Eine besondere Bedeutung bei der ungestörten Entwicklung kommt der Schlafumgebung Ihres Neugeborenen und heranwachsenden Kindes zu. Deshalb ist es wichtig, dass der kleine empfindsame Organismus im Schlaf genügend Erholung bekommt.

Der Körper eines kleinen Kindes entwickelt sich im Schlaf. Das Gehirn eines Babys braucht in den ersten Lebensmonaten wesentlich mehr Schlaf als ein Erwachsener, weil sich die Lernprozesse hier manifestieren. Fest steht, dass Schlaf – übrigens auch bei Erwachsenen – ein wichtiger Faktor bei Lernvorgängen ist. „Der Stellenwert von Schlaf wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass während der vielen Stunden, die ein Neugeborenes schläft, in seinem Gehirn wichtige Grundsteine gelegt werden – und es somit zwar schläft, aber diese Zeit gut nutzt.“ (https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/warum-brauchen-neugeborene-so-viel-schlaf/)

Je ungestörter der Schlaf von Neugeborenen und Kindern ist, umso besser kann der Körper des Kindes sich auf Regeneration, Wachstum und Entwicklung konzentrieren. Wesentliche Störfaktoren für den kindlichen Schlaf könnten unter anderem besonders die Materialien sein, die das Kind im Schlaf direkt umgeben, sprich das Bett, die Matratze und die Bettdecke. Der Organismus eines Babys reagiert auf störende Einflüsse sehr sensibel.

5 wesentliche Punkte gilt es beim Kauf von Schlaftextilien für Ihr Baby zu beachten:
• Die Schlafumgebung muss frei von Schadstoffen sein.
• Die Matratze soll sanft die feine Orthopädie des kleinen Körpers stützen.
• Das Bettklima soll für das Baby ausgewogen sein.
• Die Gesundheit des Kindes soll geschützt und nachhaltig unterstützt werden.
• Eine Schlafumgebung, die frei von elektrobiologischen Störquellen ist, lässt Ihr Kind entspannt schlafen.

Das Immunsystem, die Haut als größtes Organ des Menschen, und die Atemwege eines Babys reagieren äußerst empfindlich gegenüber Chemikalien. Bereits geringe Mengen an Schadstoffen können den Organismus stören und das Immunsystem schwer belasten. Und da gerade Babys noch bis zu 18 Stunden schlafend verbringen, sind sie besonders lange in ihrem Bettchen. Deshalb sollten die Materialien im Bett des Kindes besonders streng auf Schadstoffe hin kontrolliert sein. Verantwortungsbewusste Babymatratzen-Hersteller, z.B. dormiente.com aus Heuchelheim bei Gießen, achten darauf, dass die verwendeten Materialien unter besonders strengen Gesichtspunkten von unabhängigen Instituten kontrolliert werden. Ihre Matratzen werden mit dem QUL-Siegel für reinen Naturlatex zertifiziert. Weitere Materialien kommen ausschließlich aus kontrolliert biologischem Anbau oder kontrolliert biologischer Tierhaltung. So kann der Organismus Ihres Babys sich im Schlaf entspannt entwickeln.

Da die Wirbelsäule des Babys noch sehr weich und verformbar ist, ist eine relativ feste, dabei elastische Matratze aus naturbelassenen Materialien eine ideale Schlafunterlage. Idealerweise gibt es eine etwas weichere Schlafseite und eine etwas festere Seite für die ersten Lebensmonate als Vorbeugung, dass das Baby beim Atmen gestört wird. Die festere Seite unterstützt das Kleinkind in der Bewegungsentwicklung beim Spielen im Bett. Damit das Baby weder friert noch schwitzt, soll der Matratzenkern mit einer ausreichend dicken, stabil versteppten Schicht aus Schurwolle, wahlweise Baumwolle, umhüllt sein. Schurwolle klimatisiert, d.h. sie hat eine ausgezeichnete Wärmerückbildung und schützt gleichzeitig vor Überhitzung. Das ist bei Babys besonders wichtig, weil sie ihre Körpertemperatur selbst noch nicht gut regulieren können. Schurwolle kann die vom Baby ausgeatmete Feuchtigkeit gut aufnehmen und fühlt sich trotzdem kuschelig an. Ein waschbarer, strapazierbarer Außenbezug aus naturreinen Materialien sollte selbstverständlich für eine Kindermatratze sein. Ihr Kind fühlt sich so rundum geborgen.

Die Verwendung natürlicher Materialien im Baby/Kinder-Bett verhindert, dass sich die Materialien elektrisch aufladen. Sie kennen bestimmt das typische Knistern beim Abziehen einer mit Kunstfasern, wie Acetat, Nylon, Polyester, gefüllten Bettdecke. Es sind elektrische Spannungen, die im Material entstanden sind. Diese Spannung kann sich auf den Organismus des Babys, bzw. Kleinkindes übertragen und auch dort zu störenden Spannungen führen. Entspannter Schlaf wird durch natürliche Materialien, wie Schurwolle, Baumwolle, Seide, Viskose (z.B. Tencel), Hanf unterstützt.

Wenn Sie darauf achten, für Ihr Baby oder Kind eine Matratze und Bettdecke aus natürlichen, streng schadstoffgeprüften und nachwachsenden Rohstoffen anzuschaffen, dann sorgen Sie jetzt konkret für die Gesundheit Ihres Kindes und nachhaltig für eine gesunde Lebenswelt – einen gesunden Planeten Erde.

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Martina Ferber
Autorin:
Martina Ferber ist Geschäftsinhaberin von Schlaf-Konzept in Idstein. Sie beschäftigt sich seit 19 Jahren mit natürlich gesundem Schlaf.
www.schlaf-konzept.de

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