21.03.2024
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Dann ist Unterstützung von außen sehr wertvoll und kann viel dazu beitragen, dass das Wochenbett eine schöne und entspannte Zeit ist.
Diese Unterstützung kann im besten Fall das Umfeld geben: Freunde und Familie, die Essen vorbei bringen, einkaufen, im Haushalt unterstützen.
Aber in vielen Fällen sind diese Hilfen nicht möglich bzw. nicht ausreichend, da Familie und Freunde nicht in der Nähe wohnen oder selbst noch Vollzeit arbeiten. Dann kann man sich Unterstützung durch eine Mütterpflegerin holen.
Die Mütterpflegerin arbeitet so zu sagen als verlängerter Arm der Hebamme. Sie hat in ihrer Ausbildung Kenntnisse zu den medizinischen Vorgängen im Wochenbett erworben und kennt sich mit Babypflege aus, kann deshalb der Mutter helfen, die Tipps der Hebamme umzusetzen und kümmert sich vor allem darum, der Mutter den Rücken freizuhalten indem sie sich besipielsweise um ältere Geschwister kümmert und die dringendsten Dinge im Haushalt erledigt.
Bei verschiedenen Indikationen, wie dem Vorliegen von Geburtsverletzungen bei der Mutter oder beispielsweise Gedeihstörungen beim Säugling, kann die Mütterpflegerin auch als Haushaltshilfe von der Krankenkasse gezahlt werden, solange der Partner nicht in Elternzeit ist oder Urlaub hat.
Manche Eltern entscheiden sich aber auch (oft aufgrund von Erfahrungen aus einem vorangegangenem Wochenbett) dafür, sich den „Luxus“ zu gönnen, sich diese Unterstützung privat einzukaufen. Vor allem Mütter, die die Zeit des Wochenbetts zum großen Teil alleine meistern müssen, weil zum Beispiel der Partner sich keine Elternzeit nehmen kann, sind gut beraten, sich um zusätzliche Unterstützung zu kümmern.
Denn die ersten Wochen mit Baby können viele Weichen für die spätere Eltern-Kind-Bindung stellen, und so zahlt sich die Investition in ein entspanntes Wochenbett das ganze Leben lang aus.
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Autorin:
Caroline Beck ist geprüfte Mütterpflegerin und Mutter einer
fünfjährigen Tochter.
muetterpflege-oberursel.de
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